Süßkartoffel-Ernte im Gemeinschaftsgarten

Seit einigen Jahren bauen GärtnerInnen erfolgreich Süßkartoffeln an. Der Anbau erfolgt bei der Süßkartoffel nicht in Form der Knolle, wie bei Kartoffeln üblich, sondern die Vermehrung erfolgt über Stecklinge, die innerhalb weniger Tage im Wasser bewurzeln. Durch die Vermehrung über Stecklinge bilden Süßkartoffeln größere Rhizome aus.

Süßkartoffel
Ernte einer großen Süßkartoffel

Die Süßkartoffel ist ein Windengewächs und bei uns nicht winterhart. Im Herbst sterben die Pflanzen mit dem ersten Frost ab. Spätestens dann müssen die Knollen aus dem Boden geholt werden.

Die Süßkartoffeln haben den Vorteil, dass sie auch in einer warmen Wohnung gelagert werden können. Bilden sich dort Triebe an den Rhizomen, können sie bereits verwendet werden, um neue Pflanzen für die nächste Saison zu ziehen. Das Auspflanzen der Süßkartoffeln erfolgt frühestens Mitte Mai, wenn keine Gefahr mehr durch den Spätfrost droht.

Im Anbau ist die Süßkartoffel unkompliziert, wird allerdings auch gerne von Wühlmäusen angefressen. Sie braucht im Garten viel Platz, denn die Süßkartoffel gehört zur Familie der Windengewächse, die gerne weitläufige Triebe bilden. Sie benötigt einen nährstoffreichen und tiefgründig gelockerten Boden, um schöne Rhizome zu bilden.

Süßkartoffel-Ernte
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Gartenpolylog Netzwerktreffen 2021

2021 fand das Netzwerktreffen der Gemeinschaftsgärten in Graz statt. Es gab wie immer spannende Workshops, dieses Jahr unter anderem zum Thema „Fermentieren“. Wir waren im Geschmackslabor in der Universität Graz und stellten dort eine Basis für einen Liptauer-Aufstrich her. Daneben gab es sowohl theoretische als auch praktische Tipps zur Verwendung von Resten sowie zum Konservieren.

Milchsauer fermentierte Basis für Liptauer-Aufstrich

Ein Gemeinschaftsgarten bietet den GärtnerInnen die Möglichkeit, selbst Obst und Gemüse zum Fermentieren anzubauen. Unter anderem steht im Gemeinschaftsgarten ein Einkochautomat den GärtnerInnen zur Verfügung, um ihre Ernte direkt vor Ort zu verarbeiten und zu konservieren.

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Pilzzucht im Garten

Der Gemeinschaftsgarten bietet immer wieder die Möglichkeit zu experimentieren. In diesem Jahr starten wir den Versuch einer Pilzkultur, von der wir hoffentlich in der nächsten Saison die ersten Pilze ernten können.

Verwendet dafür haben wir Pilzbruten für Kräuterseitling, Austernseitling und einem rosa Seitling. Versuche laufen sowohl mit einer Körnerbrut als auch mit einer Dübelbrut.

Die Stämme sollten frisch geschnitten oder für mehrere Tage gewässert werden. Sind sie gut durchfeuchtet, kann sich die Pilzbrut besser ausbreiten.

Bohrungen als Vorbereitung für die Dübelbrut

Für die Dübelbrut müssen erst Löcher in das Holz gebohrt werden. Der Holzstamm sollte mindestens zehn Zentimeter Durchmesser haben. Für Pilzbruten eignen sich Hölzer wie Buche, Erle oder Birke.

Anschließend werden in die vorgebohrten Löcher die Dübel eingeschlagen, die mit der Pilzbrut beimpft wurden.

Die Löcher sollten nicht zu groß sein, damit die Dübel eine direkte Verbindung mit dem Holz haben.

Die Bildung von Fruchtkörpern bei der Dübelbrut dauert meist länger als bei der Körnerbrut.

Für die Körnerbrut werden mit der Kettensäge Schnitte in die Hölzer gemacht. Anschließend wird die Körnerbrut in die Schnitte eingefüllt und mit einem Klebeband verschlossen, damit die Körnerbrut nicht austrocknet und das Myzel in den Stamm wachsen kann. Nach rund einem Monat kann das Klebeband entfernt werden.

Einschneiden der Stämme mit Kettensäge
Mit Körnerbrut befüllter Stamm

Aufgrund geringer Niederschläge im Sommer, wird eine Bildung erster Fruchtkörper frühestens in der nächsten Saison erfolgen.

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Anzucht von Jungpflanzen

Die Anzucht von Jungpflanzen ist im Gange. Was zu viel an Pflanzen ist, wird getauscht oder verschenkt.

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Frühlingserwachen

Einige Blumen lassen sich von der Trockenheit nicht unterkriegen und zeigen sich in den schönsten Farben!

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Kräuterernte im Gemeinschaftsgarten Ebenthal

Im vergangenen Jahr haben wir unser Gemeinschaftskräuterbeet aufgebaut und bepflanzt. Schon im ersten Jahr, war die Ernte reichlich und auch in diesem Jahr gibt es viele duftende und aromatische Kräuter zu ernten.

In den letzten Wochen wurden sie so üppig, dass es Zeit wurde für eine große gemeinschaftliche Ernte. Einige Kräuter wurden am Gartentag zu Bündeln gebunden und zum Trocken aufgehängt, der Schnittlauch wurde aufgeteilt und mit nach Hause genommen zum Einfrieren und der Rest verarbeitet.

Aus einigen Kräutern machten wir am Gartentag ein grünes Kräutersalz, das herrlich duftete und eine tolle Farbe hatte. Einen Teil verarbeiteten wir zu einem Kräuteressig, der noch rund vier bis sechs Wochen reifen muss. In dieser Zeit geben die Kräuter ihr Aroma an den Essig ab.

Sowohl das Salz als auch der Essig sind aufgrund ihres intensiven Geschmacks in kleinen Mengen verwendbar und ideal um beispielsweise Suppen oder Salate geschmacklich abzurunden.

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Einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ein neues Jahr heißt neue Hoffnung, neue Herausforderungen, neue Ideen und neue Wege zum Ziel. Der Verein Cariola wünscht allen einen guten Start in das neue Jahr, viel Glück, Sonnenschein und eine gute Ernte!

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Frohe Weihnachten!

Der Verein Cariola wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest!

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Unser Kräuterbeet – endlich ist es fertig!

Seit längerem stand die Anlage eines Kräuterbeets im Raum – in diesem Jahr wurden die Pläne endlich konkret und schließlich Anfang Juli in die Tat umgesetzt.

Zum Aufbau des Beetes nutzten wir eine spezielle Technik aus der Permakultur, bei der, ohne großen Arbeitsaufwand, rasch ein fertiges Beet entsteht. Es muss dabei nicht umgegraben werden – der Mutterboden wird lediglich mit einer dicken Schicht Karton abgedeckt und einer Schicht frischer Erde bedeckt. Dies verhindert, dass Gras oder Unkräuter durchwachsen. Das Pflanzenmaterial unter dem Karton verrottet bzw. der Karton selbst bildet eine gute Nährstoffgrundlage für die gesetzten Pflanzen.

Schritt für Schritt zum (Kräuter-)Beet:

Schritt 1:

Bereits seit längerem vorbereitet war ein Holzrahmen, der an manchen Ecken neu verschraubt werden musste. Dies sollte die Begrenzung für unser Beet werden.

Kräuterbeet_2_kleiner02

Wie auf dem Bild zu sehen ist, herrschte innerhalb des Rahmens ziemlicher Wildwuchs und wir wollten uns die Arbeit, alles auszujäten, ersparen. Es wurde lediglich das hohe Gras geschnitten und direkt im Beet zum Verrotten liegen gelassen.

Schritt 2:

Anschließend kam über das Gras eine dicke Schicht Karton. Diese dient als Sperre, damit das Gras nicht durchwachsen kann und darunter abstirbt.

Kräuterbeet_1_kleiner01

Schritt 3:

Nun kam der anstrengendste Teil der Arbeit: Unser Beet musste mit Erde befüllt werden. Da wir gerade parallel das Hochbeet, das von einer unserer Gärtnerinnen bewirtschaftet wird, neu aufbauten, konnte von dort überschüssige Erde verwendet werden.

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Den Rest an fehlender Erde nahmen wir von einem unserer Komposthaufen. 

Schritt 4:

Kräuterbeet_3_kleiner03

Etwa zehn Zentimeter dick war die Schicht an Erde, auf die wir erst einmal unsere Kräuter nur aufstellten, um sie gut zu positionieren.

Das Ergebnis:

Kräuterbeet_5_kleiner05

So sieht unser Kräuterbeet fertig aus! Eingepflanzt wurden folgende Kräuter: Oregano, Thymian, Salbei, Basilikum, Petersilie, Liebstöckel, Estragon, Zitronenmelisse, Pimpinelle, Schnittlauch und Bohnenkraut.

Mit relativ geringem Zeit- und Kraftaufwand und nach den Richtlinien der Permakultur gebaut, steht dieses Gemeinschaftsbeet („gemeinsam pflegen – gemeinsam ernten“) nun allen GärtnerInnen zur Verfügung.

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Tauschkreistreffen im Gemeinschaftsgarten Ebenthal

summer-783344_1920Seit mehreren Jahren findet in den Sommermonaten das monatliche Treffen des Tauschkreises der Region Klagenfurt-West im „Interkulturellen Frauen- und Gemeinschaftsgarten“ in Ebenthal statt.

Auch in diesem Jahr finden die Treffen bei Schönwetter am 19. Juli und am 16. August um 18:00 Uhr statt.

Infos zum Treffen im Sommer: Elisabeth Hobel, 0664 3821573

Infos zum Tauschkreis: Tauschkreis Kärnten

Link zur Mai-Ausgabe der Marktzeitung (inklusive Sommertermine im Gemeinschaftsgarten in Ebenthal – Seite 10): Marktzeitung Mai 2016

Achtung: Bei Regenwetter entfällt der Stammtisch!

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