Die Anzucht von Jungpflanzen ist im Gange. Was zu viel an Pflanzen ist, wird getauscht oder verschenkt.


Die Anzucht von Jungpflanzen ist im Gange. Was zu viel an Pflanzen ist, wird getauscht oder verschenkt.


Einige Blumen lassen sich von der Trockenheit nicht unterkriegen und zeigen sich in den schönsten Farben!






Im vergangenen Jahr haben wir unser Gemeinschaftskräuterbeet aufgebaut und bepflanzt. Schon im ersten Jahr, war die Ernte reichlich und auch in diesem Jahr gibt es viele duftende und aromatische Kräuter zu ernten.
In den letzten Wochen wurden sie so üppig, dass es Zeit wurde für eine große gemeinschaftliche Ernte. Einige Kräuter wurden am Gartentag zu Bündeln gebunden und zum Trocken aufgehängt, der Schnittlauch wurde aufgeteilt und mit nach Hause genommen zum Einfrieren und der Rest verarbeitet.
Aus einigen Kräutern machten wir am Gartentag ein grünes Kräutersalz, das herrlich duftete und eine tolle Farbe hatte. Einen Teil verarbeiteten wir zu einem Kräuteressig, der noch rund vier bis sechs Wochen reifen muss. In dieser Zeit geben die Kräuter ihr Aroma an den Essig ab.

Sowohl das Salz als auch der Essig sind aufgrund ihres intensiven Geschmacks in kleinen Mengen verwendbar und ideal um beispielsweise Suppen oder Salate geschmacklich abzurunden.


Seit längerem stand die Anlage eines Kräuterbeets im Raum – in diesem Jahr wurden die Pläne endlich konkret und schließlich Anfang Juli in die Tat umgesetzt.
Zum Aufbau des Beetes nutzten wir eine spezielle Technik aus der Permakultur, bei der, ohne großen Arbeitsaufwand, rasch ein fertiges Beet entsteht. Es muss dabei nicht umgegraben werden – der Mutterboden wird lediglich mit einer dicken Schicht Karton abgedeckt und einer Schicht frischer Erde bedeckt. Dies verhindert, dass Gras oder Unkräuter durchwachsen. Das Pflanzenmaterial unter dem Karton verrottet bzw. der Karton selbst bildet eine gute Nährstoffgrundlage für die gesetzten Pflanzen.
Schritt für Schritt zum (Kräuter-)Beet:
Schritt 1:
Bereits seit längerem vorbereitet war ein Holzrahmen, der an manchen Ecken neu verschraubt werden musste. Dies sollte die Begrenzung für unser Beet werden.

Wie auf dem Bild zu sehen ist, herrschte innerhalb des Rahmens ziemlicher Wildwuchs und wir wollten uns die Arbeit, alles auszujäten, ersparen. Es wurde lediglich das hohe Gras geschnitten und direkt im Beet zum Verrotten liegen gelassen.
Schritt 2:
Anschließend kam über das Gras eine dicke Schicht Karton. Diese dient als Sperre, damit das Gras nicht durchwachsen kann und darunter abstirbt.

Schritt 3:
Nun kam der anstrengendste Teil der Arbeit: Unser Beet musste mit Erde befüllt werden. Da wir gerade parallel das Hochbeet, das von einer unserer Gärtnerinnen bewirtschaftet wird, neu aufbauten, konnte von dort überschüssige Erde verwendet werden.

Den Rest an fehlender Erde nahmen wir von einem unserer Komposthaufen.
Schritt 4:

Etwa zehn Zentimeter dick war die Schicht an Erde, auf die wir erst einmal unsere Kräuter nur aufstellten, um sie gut zu positionieren.
Das Ergebnis:

So sieht unser Kräuterbeet fertig aus! Eingepflanzt wurden folgende Kräuter: Oregano, Thymian, Salbei, Basilikum, Petersilie, Liebstöckel, Estragon, Zitronenmelisse, Pimpinelle, Schnittlauch und Bohnenkraut.
Mit relativ geringem Zeit- und Kraftaufwand und nach den Richtlinien der Permakultur gebaut, steht dieses Gemeinschaftsbeet („gemeinsam pflegen – gemeinsam ernten“) nun allen GärtnerInnen zur Verfügung.
Seit mehreren Jahren findet in den Sommermonaten das monatliche Treffen des Tauschkreises der Region Klagenfurt-West im „Interkulturellen Frauen- und Gemeinschaftsgarten“ in Ebenthal statt.
Auch in diesem Jahr finden die Treffen bei Schönwetter am 19. Juli und am 16. August um 18:00 Uhr statt.
Infos zum Treffen im Sommer: Elisabeth Hobel, 0664 3821573
Infos zum Tauschkreis: Tauschkreis Kärnten
Link zur Mai-Ausgabe der Marktzeitung (inklusive Sommertermine im Gemeinschaftsgarten in Ebenthal – Seite 10): Marktzeitung Mai 2016
Achtung: Bei Regenwetter entfällt der Stammtisch!
Wann:
Freitag, den 3 Juni ab 14:00 Uhr
UND
Samstag, den 11. Juni ab 14:00 Uhr
Wir schmausen und grillen gemeinsam, feiern gemeinsam, plaudern, vielleicht musizieren wir auch gemeinsam (bring Instrumente mit)…
Bitte bring eine Kleinigkeit zu Essen und/oder Trinken mit
Für Holz und Kohle und ev. Geschirr bitten wir um eine kleine Spende (ca. 1-2 Euro)
Lade Freunde ein
und komm wir feieren den Garten der Verbundenheit
bei starkem Regen fällt die Party ins Wasser

Die Beete werden gelockert und belüftet und die ersten Samen und Jungpflanzen kommen in die Erde. Ein großes Jungpflanzensortiment sowie Saatgut aus kontrolliert biologischer Erzeugung gibt es auch heuer wieder beim
ARCHE NOAH Pflanzenmarkt in MARIA SAAL
Termin:16. April bis 17. April 2016
Ort: Freilichtmuseum Maria Saal
Uhrzeit: 9:30 – 16:30 Uhr
Kosten: Eintritt frei!
Schon fast vergessene Gemüsesorten und seltene Erdäpfelraritäten aus der ganzen Welt werden vom ARCHE NOAH Sortenarchiv auf diesem Markt angeboten.
Die Samengewinnung für die eigene biologisch nachhaltige Pflanzenzucht im nächsten Jahr ist ein zusätzlicher Anreiz.
Mehr zum Nachlesen: ARCHE NOAH Pflanzenmarkt in Maria Saal